Stakeholder beteiligen reicht nicht: Was Unternehmen brauchen, um gesellschaftliche Akzeptanz zu gewinnen und wie sich die Rolle der Kommunikatoren ändert. Die Kernaussagen meiner Keynote beim DPRG Takeoff 2018 in Berlin zum Nachlesen.
Alle Artikel in der Kategorie “Studien und Analysen”
Dreiecksbeziehung: Es ist kompliziert zwischen Medien, Politik und Bürgern
Das Politische „versandet“. Der Welt der symbolträchtigen Institutionen steht die Welt der politischen Alltagspraxis gegenüber. „Auf der einen Seite entsteht eine Aktionsleere der politischen Institutionen, auf der anderen Seite eine institutionenlose Renaissance des Politischen.“ Konflikte werden unmittelbar verhandelt und gelöst – oder auch nicht. „Subpolitik“.… Weiterlesen
Studie: Kommunikationserwartungen der Bürger bei Infrastrukturprojekten
Akzeptanz entsteht, wenn Organisationen adäquat auf Erwartungen in ihrem Umfeld reagieren und eingehen. Dies zeigte sich in meiner Studie zur Kommunikation bei Infrastrukturprojekten. Wie genau die Kommunikationserwartungen bei Bürgern aussehen, hatte ich damals aggregiert mit der Befragung von zahlreichen Meinungsführern (Politikern, Umweltschutzverbänden, Bürgerinitiativen) erhoben. Ein… Weiterlesen
„Lügenpresse“-Vorwürfe: Haben Medien ein Akzeptanzdefizit?
„Lügenpresse“-Rufe gehören fest zum Repertoire der Anhänger von Legida, dem Leipziger Pegida-Ableger. Zu hören waren sie auch im Januar 2016, als einer MDR-Reporterin von einer Demonstrantin zuerst das Handy aus der Hand und dann ins Gesicht geschlagen wurde. Der „Bewegung“, der sich in Leipzig immer… Weiterlesen
„Participation Reporting“
Gesellschaftliche Akzeptanz ist zu einer zentralen Bezugsgröße für unternehmerisches Handeln geworden. Sie kann die Wertschöpfung entscheidend beeinflussen und muss von daher von Unternehmen aktiv gesucht und durch geeignete Massnahmen adressiert werden. Informationen hierzu gehören auch in die Berichterstattung – ein Plädoyer für „Participation Reporting“. Streitthemen… Weiterlesen
Akzeptanz durch inputorientierte Organisationskommunikation
Dieser Tage ist der Band „Akzeptanz durch inputorientierte Organisationskommunikation: Infrastrukturprojekte und der Wandel der Unternehmenskommunikation“ erschienen. In dem Buch gehe ich der Frage nach, wie Unternehmen bei Infrastrukturprojekten in ihrer Projektkommunikation und ihrem gesamten Handeln auf die gesellschaftliche Erwartung von Partizipation reagieren, um gesellschaftliche Akzeptanz… Weiterlesen
Betroffenheit bei Infrastrukturprojekten: Von Geld und Werten
Warum sorgen gerade Infrastrukturprojekte so oft für Protest und Widerstand? Eine Ursache liegt in den hohen Zumutungen, die für (verhältnismäßig wenige) Menschen mit ihnen verbunden sind, während ihr Nutzen Vielen zu Gute kommt, die selbst oft ganz woanders wohnen. Der Stromkunde sieht die Masten der… Weiterlesen
Infrage stellen als Normalzustand
Akzeptanzdiskurse in der modernen Gegenwartsgesellschaft Spätestens dieser Tage wird greifbar, was der Soziologe Ulrich Beck bereits 1993 unter dem Schlagwort der Subpolitik zusammenfasste: Bürger sind nicht mehr bereit, die Entscheidungen der alten Autoritäten vorbehaltlos zu akzeptieren. Sie stellen infrage und fühlen sich von den alten… Weiterlesen
ZDF-Interview: Nein zu Olympia als „emanzipierte Entscheidung einer Bürgergesellschaft“
In Hamburg hat sich die Stadtgesellschaft gegen die Bewerbung um die Olympischen Spiele 2024 entschieden. Sorgen vor einer Kostenexplosion sowie Ängste mit Blick auf Sicherheitsrisiken haben die Bürgerinnen und Bürger vor einer Bewerbung zurückschrecken lassen. Trotz massiver Unterstützung der politisch Verantwortlichen gelang es nicht, Akzeptanz… Weiterlesen
Deutschlandfunk über Akzeptanz von Infrastrukturprojekten
Der Frage, „wie Wutbürger-Proteste vermieden werden können“ ging der Deutschlandfunk in seiner Sendung aus Kultur- und Sozialwissenschaften vom 19. Februar 2015 nach.